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Samstag, 12. Juni 2010

Anfänge Outing Verein ehemaliger HEIMKINDER.EV.e

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 von Gisela Nurthen und Marion J.Zagermann Paderborn 2003

  DAS SCHWEIGEN DER (UNSCHULDS)LÄMMER : KIRCHE UND STAAT
  – betreffs Institutioneller Kindesmisshandlung in meistens kirchlichen Heimen in Deutschland

Es ist schon erstaunlich und macht einen nachdenklich, wenn man erwägt, dass bis heute eines der größten Verbrechen der deutschen Nachkriegsgeschichte- und Sozialpolitik einfach unter dem Deckel des Schweigens verschwindet. Aber unter dem Deckel brodelt es, denn was bekanntlich lange vor sich hin kocht, läuft irgendwann mal über den Rand. Und seit einiger Zeit schon ist das jetzt der Fall.

Damit sind aber scheinbar unsere führenden Politiker aller Parteien völlig überfordert. Ebenfalls die "Hoheiten" der beiden deutschen Amtskirchen. Denn sie alle sind verantwortlich für die Kinder und Jugendlichen der Nachkriegsjahre, die in den von ihnen geleiteten 'Heimen' unfassbaren Leiden ausgesetzt waren: Zwangsarbeit, Demütigungen, Folterungen, Misshandlungen und Missbrauch.

Die Opfer dieser Leidenszeit sind jetzt aber motiviert darüber zu berichten, ein öffentliches Unrechtsbewusstsein zu fordern und ihre Rechte geltend zu machen. In Kinder- und sogenannten "Fürsorge"-Heimen wurden die Hilfsbedürftigen und ihre Menschenrechte mit Füßen getreten, gemäß der Leitschnur der Nationalsozialisten, und weitergehend so nach 1945; und auch nach 1949 wurde es massenhaft fortgesetzt, noch bevor die Tinte beim Unterschreiben des Grundgesetzes trocken war. Kinder wurden halbtot geprügelt, in Isolierhaft gesteckt und fast bis zum Verhungern liegengelassen.

Was jahrelang verdrängt und verschwiegen wurde, zu schwersten Traumatisierungen führte, hat jetzt eine Sprache bekommen. Einige mutige Medienvertreter bringen an’s Tageslicht, wovon jahrzehntelang niemand etwas wissen wollte. Die Medienpräsenz einiger ehemaliger Opfer motivieren weitere der Geschädigten aus ihrer Isolation und aus ihrem autistisch geführtem Leben herauszubrechen, um ihrem Dasein einen neuen Sinn zu geben: dem Sinn der Aufklärung jetzt nachzugehen und ihn leidenschaftlich und mit Entschlossenheit zu verfolgen.

Warum tut sich Deutschland damit schon wieder so schwer? Warum wird wieder verleugnet? Oder ist es wirklich so, dass uns erst wieder das Ausland auf die Sprünge helfen muss, diese dunkelsten Jahre der Kindheitsverbrechen an unseren deutschen Mitbürgerinnen verständlich zu machen? Lokale und überregionale Print-Medien, TV und Hörfunk haben jetzt angefangen ab und zu mal darüber zu berichten; allerdings schweigt die Gesellschaft als Ganze, schweigen die Kirchenvertreter und Politiker, noch immer. Unwillkürlich (was die beiden deutschen Amtskirchen und die Politiker betrifft) denkt man dann aber auch sofort an die drei sitzenden Affen: Der erste will nichts hören, der zweite will nichts sehen, und der dritte will nichts sagen. Oder ist es der bekannte Wind, der uns schon nach 1945 umwehte? Man wusste nichts, aber man wusste doch nicht so recht ob man was wusste?

Hatten ehemalige Bedienstete in diesen 'Heimen' Angst um ihre beruflichen Zukunftschancen, oder waren sie schon infiziert vom "Erreger" der Brutalität? Warum schwiegen Ärzte, Studenten, Lehrer, junge Novizen und Priester der Orden, Diakonissen und Diakone des Evangeliums, die angeblich ihr Leben der Nächstenliebe geweiht hatten? Alle sahen die Wunden, die Eiterbeulen, die Striemen, die geschwollenen Gesichter verursacht durch Schläge – sie blickten doch täglich in die blutunterlaufenen Kinderaugen! Ist es nicht beschämend, in Deutschland mit einer fast 60 Jahre langen Lücke in der Heim-Pädagogik aufweisen zu müssen? Ja, wir haben alles gelesen, haben turmweise Bücher aus pädagogischen Fachhochschulen nach Hause geschleppt, um irgendetwas zu finden, was wir selbst erlebt hatten. Es ist verdammt hart zu finden. Alles bleibt tabuisiert, verschwiegen und versteckt, bis heute.

Geht es aber um Missstände im Ausland, wird eiligst das Mäntelchen des politischen Gutmenschen übergestreift um sich dementsprechend zu profilieren. Auch die Medien werden nicht müde, über Kinder-Zwangsarbeit, Kinderfolterungen oder über Käfig-Haltung von Kindern in irgendwelchen anderen Ländern zu berichten. Da braucht ihr gar nicht so weit schauen, wir sind hier, wir leben noch, wir haben die deutsche Version von 1945-1985, über zwei Generationen hinweg am eigenen Körper erlebt! Während in Kinos "Grün ist die Heide" lief, waren Hunderttausende von Kindern und Jugendlichen wehrlos einem Terror-Regime ausgesetzt, hinter Stacheldraht oder hohen Mauern, oder in Abgelegenheit in Teufelsmooren wie zum Beispiel im Betheleigenen Freistätter Wietingsmoor im Hannoverschen, wo dieses Terror-Regime mindestens für insgesamt 86 Jahre von Bethel getrieben wurde.

Versuche von einigen "ehemaligen Heimkinder" durch Internet-Foren mit Politikern oder Kirchenverbänden die Sache aufzuarbeiten, scheitern schon beim ersten Versuch. Es wird weiterhin verhöhnt, verleugnet, überhaupt nicht geantwortet oder einfach gelöscht. Gelöscht?! Das lässt Erinnerungen an die Bücherverbrennung während der NS-Zeit hochkommen!

Wir alle, Mitglieder der *Bundes-Interessengemeinschaft der missbrauchten und misshandelten Heimkinder in Deutschland, 1945-1985*, international vertreten durch den *Bund der (jetzt aktiven) von den Kirchen in Deutschland in Heimen misshandelten Kinder, 1945-1985* sind und waren immer bereit für eine direkte Konfrontation mit den Verantwortlichen, um unsere Traumata besser verarbeiten zu können. Leider müssen wir immer wieder erfahren, dass wir weiterhin unerwünscht sind, und kein Interesse an den Folgeerscheinungen dieser Leidenszeit besteht. Allein der Landschaftsverband Westfalen-Lippe erklärte sich bereit, Gespräche mit uns zu suchen und unsere Akten ausfindig zu machen. Dieses Versprechen wird auch eingehalten.

Doch sollten auch die jetzigen Nachfolger und Verantwortlichen von Kirche und Politik diesem Beispiel folgen und diesem Teil der Geschichte nachgehen. Sie sollten nicht weiter so tun, als hätte es diese Zeit nie gegeben. Es gab sie, und wir sind ihre Zeitzeugen!

Auch ist es für die jüngere Generation wichtig, über diese Zeit zu erfahren. Immer wieder werden wir gefragt: "Warum steht so etwas nicht in Geschichtsbüchern? Wir dachten, nach 1945 war Schluss damit." Da müssen wir dann leider antworten, dass es für uns erst richtig anfing, und dass niemand sich um uns kümmerte.

Jetzt aber stehen wir die betroffenen "ehemaligen Heimkinder" Deutschlands vereinigt und entschlossen einander zur Seite: einer für alle und alle für einen – gemeinsam anstatt einsam. Und so treten wir jetzt unseren damaligen Peinigern entgegen und verlangen einstimmig unser Recht auf Gehör.

Wie junge Knospen reckten wir uns Der Sonne entgegen
  Wollten das Leben probieren
  Wollten vom sanften Wind
  Der Liebe gestreichelt werden
  Wollten tanzen, wollten Bewegung
  Wollten stark werden
  Doch die Bräute Christi
  Fesselten uns
  Mit dem Befehl eines permanenten Silentiums.
  Wir wollten wachsen und gedeihen.
  Wir gingen nur etwas in die Höhe.

  Ein Meer von Blüten der Jugend
  15, 16, 17, 18 Jahre alt
  Warteten hoffnungsvoll auf eine Zukunft
  Doch Gottes stellvertretende Hände
  Wurden Fäuste, peitschten nieder
  Auf junge Körper und Seelen
  Ertränkten uns im Meer eigener Tränen.
  Viele weinen noch immer!


DER GRUNDSTEIN VEREIN EHEMALIGER HEIMKINDER.ev.e wurde in PADERBORN gelegt.




Im Februar 2003 erschien in einem Paderborner Kino der Film "The Magdalene Sisters".
Der in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnete Film, zeigte die erschütternde Geschichte von angeblich gefallenen Mädchen im Irland der 60er Jahre.
Nachdem sich herumgesprochen hatte wo dieser Film zu sehen ist, wurde der Film sofort aus dem Paderborner Kino entfernt. Dies war der Anfang für drei ehemalige Heimkinder aus Paderborn welche dieselben Erlebnisse in Deutschlands Heime, von 1950-1970 erlebten. Eine der dreien schrieb den Spiegel an und beschwerte sich darüber das sie genau dasselbe im Dortmunder Vinsenzheim erlebt hatte..
Peter Wensierski ein Spiegejournalist und Buchautor nahm sich die Erlebnisberichte der drei ehemaligen Heimkinder an.
Im Mai 2003 erschien der Artikel über die drei Heimkinder in der Zeitschrift.” Spiegel” ,zusätzlich ein Spiegel TV Bericht eine Woche später bei Spiegel TV, Sonntags 22.25 Uhr .
In den folgenden Wochen erhielten wir über 150 Leserbriefe und Anfragen von Medien die meisten von ehemaligen Heimkindern die auch in anderen Heimen dasselbe erlebt hatten,.
Die Arbeit war für diese drei Heimkinder mit Regina Eppert und Elke Meister kaum zu bewältigen, so wurde dann entschieden einen Verein für ehemalige Heimkinder zu gründen. Im August 2003 war das erste Treffen in Dortmund, im November 2003 sollte erst eine Bundes- Interessengemeinschaft gegründet werden aus der im Oktober 2004 dann der VEH.ev enstanden ist. Aus wichtigen Gründen musste der Termin zur Gründung zum 09.01.2004 in Paderborn verschoben werden, nämlich der LWL in Münster erklärte sich bereit am 21.11.2003 an diesem Tage vertreten durch Herrn Lehmkuhl , u. Herr Ditrich bei diesem Termin dabei zu sein Ein aufregender Tag für die ehemaligen Heimkinder welche an diesem Tage angereist sind, um das erste Mal vor der Presse und dem LWL über Ihre Erlebnisse zu sprechen. Am 09.01.2004 gründete sich die Bundes-Interessengemeinschaft ehemaliger Heimkinder in Paderborn von 1945-1975.Der Vorreiter zum “VEREIN EHEMALIGER HEIMKINDER.EV.
Die Gründung des VEH.ev im Kalmenhof wurde in Abwesenheit der Personen aus Paderborn, Münster und Warendorf mit neuen ehemaligen Heimkinder zusammengestellt und beschlossen.Die Anreise zum Kalmenhof war zu anstrengend. Die Zusammenarbeit mit Heinz Peter Junge lief über das Telefon. Im August 2005 war der VEH.ev offiziell durch Jürgen Schubert der als Vorsitzender gewählt wurde, beim Aachener Amtsgericht eingetragen worden Bis September 2005 koordinierten beide Paderborner Frauen über Paderborn, Münster, Kassel und Warendorf den bundesweiten Verein ehemaliger Heimkinder von 1945-1975.
Hierzu ist anzumerken, das Regina Eppert und Elke Meister die ersten waren die mit großem Engegement gemeinsam mit den beiden Frauen aus PB das Vorantreiben des Vereins und dessen Aufgabe bewältigt hatten. Leider sind alle diese Personen aus dem Verein, nach dem Führungswechsel Anfang 2009 zurück, nicht mehr als Mitglied anerkannt worden -oder ausgetreten.

Brief an die Ministerien der Justiz am 10.10.2003

Brief an die Ministerien der Justiz

10.10.2003
von Gisela Nurthen und Marion J. Z Paderborn

An die Bundesministerin der Justiz
Frau Brigitte Zypries
Mohrenstrasse 37
10117 Berlin


Sehr geehrte Frau Zypries,

ich nehme hier kurz Stellung zu ihrem Brief an Frau Ute Berg vom 28.11.2003. Wir selbst sind Betroffene und Geschädigte dieser 'Fürsorge'-Erziehung in den 60er und 70er Jahren.
Ich bin der Meinung, dass nicht nur aus heutiger Sicht unsere Schicksale erschütternd sind, sie sind und waren einfach erschütternd. Ich weiß nicht, was Sie mit "Extremfällen" meinen? Selbst wenn es ein allgemein gültiges Bild in anderen kirchlichen Kinder- und Fürsorgeheimen gewesen ist, können Sie es nicht einfach damit entschuldigen.
Damalige "Werte" und "Rechtsvorstellungen" legitimieren sicherlich nicht die massivsten Misshandlungen (Erbrochenes aus der Kloschüssel essen, Bettnässer-Kinder ein paarmal unter kaltes Badewasser tauchen bis kurz vorm Ersticken [sic], Kinder mit Urin-nasser Hose Parade laufen lassen, um mit beauftragtem Hohn und Spott der anderen [Kinder] verhöhnt zu werden? Oder mit Urin-getränktem Laken so lange stehen zu müssen, bis es trocken war? Mit Peitschen blutig geschlagen zu werden; wegen Sprechens oder Lachens in Isolierhaft zu kommen, bei verschimmeltem Brot und Wasser? Oder das Beichtgeheimnis? Auch dieses wurde in einigen Heimen verletzt und der Beichtvater hielt danach den Stock zusätzlich bereit.
Ob diese Menschen wohl jemals wieder Vertrauen konnten?
Sexueller Missbrauch, sexuelle Misshandlungen durch Ordenspersonal, Pfarrer, und Bedienstete. All’ das wurde uns jahrelang zugefügt.
Was wir uns auch nicht vorstellen können: dass die Definition in den 50er, 60er, 70er Jahren bezüglich „FÜRSORGE-ERZIEHUNG“ massivste Misshandlungen, Folter, und sexuellen Missbrauch beinhaltete.
Ebenfalls unvorstellbar ist, dass die Weltanschauung der Kirche vor 40-50 Jahren eine andere war als das, was sie sich auch heute noch auf ihre „Fahne“ schreibt, nämlich: Nächstenliebe, Hilfe gegenüber den Ärmsten, aber ganz besonders Schutz und Liebe gegenüber den verlassenen Kindern. Setzt man dies um in die Realität, scheint es einer Schizophrenie gleichzukommen. Nächstenliebe hat keiner von uns erfahren dürfen.
Die Gesetzgebungen mit ihren Paragrafen geben einen politisch-korrekten Eindruck, entsprechen aber nicht der Realität.
Wir befinden uns seit Jahren in Therapie (inkl. Beratungsstellen), aber Opfer der 'Fürsorge'-Einrichtungen verdienen öffentliche Beachtung und Anerkennung der ihnen zugefügten Verletzungen, der physischen, der psychischen und sexuellen Gewalt. Nur dies ist ein Moment, das den Anstoß zu einer Heilung geben kann.
Wir benötigen für unsere Heilung eine öffentliche Auseinandersetzung und Akzeptanz von Seiten der Verantwortlichen: Kirche, Staat und Politik.
Bagatellisierung entbindet die Täter und Täterinnen von der Verantwortung für die Tat, weisen die Schuld anderen Personen oder bestimmten Umständen ("Normen" und "Wertevorstellungen") zu.
Ich hoffe, dass Sie uns Betroffene durch diesen Brief etwas besser verstehen werden und auch eine andere Sicht einnehmen können.
Es wäre schön, wenn Sie sich bald bei uns melden und uns mitteilen [würden], wie Sie uns in Ihrer Position unterstützen können.
Wir wünschen Ihnen frohe Festtage,
mit freundlichen Grüßen,
Gisela Nuthen
Marion Jolene Zagermann


24.11.2003

VON ANJA SPARBROD
Neue Westfälische 24.11.2003
Paderborn. Matthias Lehmkuhl und Peter Dittrich vom Landesjugendamt beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) sind geschockt. „Das ist ja wohl unvorstellbar“, sagt Lehmkuhl. Mehr als drei Stunden haben die beiden LWL-Mitarbeiter sich die Lebensgeschichten von Menschen, die ihre Kindheit und Jugend in christlichen Heimen verbringen mussten angehört.

Und wenn die einzelnen Geschichten der 50er, 60er und 70er Jahre ganz unterschiedlich sind: Die Menschen, die sich im Arbeitslosenzentrum in Paderborn versammelt haben, berichten von Schlägen, Schikanen, Missbrauch. Da ist Gerd, der am Salvatorkolleg in Hövelhof für große Unternehmen arbeiten musste. War er aufsässig, kam er in den „Bunker“. Nur ein Bett und ein Eimer waren in dem Raum. „Zwei Wochen keinen zum Sprechen, nichts zu lesen“, sagt er. Seine Stimme wird brüchig, Ehefrau Elke kommen die Tränen. Viel zu lange hat ihr Mann geschwiegen. Pierre, der mit zwölf Geschwistern im St. Hedwigsheim in Lippstadt untergebracht war, durfte „zur Strafe“ nicht zur Beerdigung seiner Mutter und Stefan kann sich noch an die Namen jedes einzelnen Mannes erinnern, der sich die kleinen Jungs am Wochenende aus dem
Josefskinderheim in Lippstadt zu sich nach Hause
holte, um sie dann zu missbrauchen. „Es ist bedrückend, so etwas zu hören“, sagt Herr Dittrich. Als vor einem halben Jahr die ersten Schicksale von ehemaligen Heimkindern an die Öffentlichkeit kamen, stoppte der LWL sofort die turnusmäßige Vernichtung von Akten. „Viele Akten aber existieren leider nicht mehr“, so Dittrich. Und die so beschuldigten Nonnen, Heimleiter und zuständigen Aufsichtspersonen beim LWL sind inzwischen betagt und alt.

„Wir können nur anbieten, dass wir bei der Aufarbeitung der Einzelfälle behilflich sind“, so die beiden Mitarbeiter vom Landesjugendamt. Darüber hinaus werde sich der Landesjugendhilfeausschuss in seiner nächsten Sitzung noch vor Weinachten mit dem Thema befassen. Das ist auch der Initiative der Paderbornerin Marlene Lubek zu verdanken, sie ist Mitglied der SPD-Kreisfraktion in Paderborn und der Landschaftsversammlung in Münster. Auch die Träger der freien Wohlfahrtspflege werden inzwischen sensibel für die Thematik: Die Caritas in Paderborn plant eine Fachtagung zum Thema.

Zu einer Vereinsgründung, wie es eigentlich geplant war, kam es an diesem Tage noch nicht. Stattdessen haben sich die Betroffenen zur „ Bundes-Interessengemeinschaft misshandelter ehemaligen Heimkinder von 1945-1985 zusammengeschlossen.
@ November 2003
@2003
16.12.2003 Landesjugendamtes erliegt bei seinem Angebot der UnterstützungIn den letzten Jahren meldeten sich in unregelmäßigen Abständen Betroffene beim Landesjugendamt und baten um Informationen über ihre früheren Heimaufenthalte im Rahmen der Fürsorgeziehung bzw. der freiwilligen Erziehungshilfe. Die erbetenen Angaben (Zeitraum, Dauer, Ort, Ursache, Familienverhältnisse ) über ihren früheren Heimaufenthalt wurden - soweit die Akten nicht mit Ablauf von 30 Jahren nach Beendigung der Hilfe vernichtet worden war - in der Regel schriftlich bzw. im persönlichen Gespräch vermittelt. Bei länger als 30 Jahren zurückliegenden Hilfen erfolgte in Einzelfällen eine Akteneinsicht über das Westfälische Archivamt, bei dem aus jedem Jahrgang zahlreiche Einzelfallakten, die zum Teil bis in die 30er-Jahre zurückreichen, erhalten geblieben sind. Die Praxis der 30-jährigen Aufbewahrungsfrist folgte - ohne gesetzlich geregelt zu sein - aus den bestehenden Verjährungsfristen für gegenseitige Ansprüche in Analogie zur Aufbewahrung im Gesundheitswesen. Mit der sukzessiven Versendung der Rentenmitteilungen durch die BFA nahmen auch die Anfragen an das Landesjugendamt zu. Neben den bloßen Unterbringungszeiten rückte dabei immer mehr die Frage in den Vordergrund, wie Arbeitsleistungen der Untergebrachten innerhalb von Einrichtungen bzw. für Fremdfirmen rentenversicherungsrechtlich zu bewerten sind. Um hierfür im schutzwürdigen Interesse der Betroffenen eine mögliche Informationsquelle weiter vorhalten zu können, ist die Aktenvernichtung ab dem Jahre 1972 als Beendigungsdatum der Hilfe bis auf Weiteres ausgesetzt worden. Die Frage eventueller sozialversichtungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse wird im Einzelfall aufgegriffen werden müssen. In den bis heute nachgefragten Einzelfällen ist eine abschließende Bewertung dieser Frage ohne Hinzuziehung von eventuell beim Einrichtungsträger noch vorhandenen Akten nicht zu beantworten.

Ganz aktuell häufen sich Anfragen von Betroffenen, die um Unterstützung bei der Aufarbeitung möglicher Misshandlungen in Fürsorgeeinrichtungen bitten. Mit zunehmendem Echo in den Medien beklagen ehemalige Fürsorgezöglinge aus den 60er- und 70er-Jahren, sie seien in kirchlichen Einrichtungen körperlich schwer misshandelt oder auch sexuell missbraucht worden. Einrichtungen und zum Teil auch Namen von Täterinnen und Tätern werden dabei dem Landesjugendamt gegenüber konkret benannt. Ausgangspunkt derartige Initiativen war ein umfangreicher Artikel unter dem Titel „Unbarmherzige Schwestern“ (der Spiegel, 21/2003 [vom 19. Mai 2003], Seite 70) der aus den Biografien einzelner Betroffener berichtete. Auch der WDR hat unter dem Titel „Fromme Prügel“ eine entsprechende Reportage über ein betroffenes Geschwisterpaar gedreht.

Durch diese Berichterstattung in den Medien sowie durch entsprechende Foren im Internet (heimkinder.net im Jahre 2003) nimmt die Anzahl von Betroffenen, die sich über derartige Zustände beklagen, zur Zeit zu. Am 21.11.2003 haben sich in Paderborn Betroffene zu einer
„Interessengemeinschaft der ehemaligen Heimkinder Deutschland“ zusammengeschlossen. Gegenüber Vertretern des Landesjugendamtes sind anlässlich dieses Treffens die Vorwürfe unmittelbar von den Betroffenen detailliert vorgetragen worden.

Das Landesjugendamt hat seine Unterstützung bei der erforderlichen Aufarbeitung im Rahmen seiner Möglichkeiten zugesagt. Neben der Klärung o.a. rentenversicherungsrechtlicher Fragen im Einzelfall waren bereits die Möglichkeiten von Entschädigungsleistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz bzw. eventueller inzwischen allerdings verjährter zivilrechtlicher bzw. strafrechtlicher Prüfungen Gegenstand der Einzelanfragen.

Hauptaugenmerk des Landesjugendamtes erliegt bei seinem Angebot der Unterstützung an die Betroffenen zur Aufarbeitung bei einer angemessenen Berücksichtigung der betroffenen Einzelschicksale.


Landschaftsverband Westfalen-Lippe
Landschaftsverband sagt Betroffenen Hilfe zu.



VON ANJA SPARBROD
2003
Paderborn. Matthias Lehmkuhl und Peter Dittrich vom Landesjugendamt beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) sind geschockt. „Das ist ja wohl unvorstellbar“, sagt Lehmkuhl. Mehr als drei Stunden haben die beiden LWL-Mitarbeiter sich die Lebensgeschichten von Menschen, die ihre Kindheit und Jugend in christlichen Heimen verbringen mussten angehört.

Und wenn die einzelnen Geschichten der 50er, 60er und 70er jahre ganz unterschiedlich sind: Die Menschen, die sich im Arbeitslosenzentrum in Paderborn versammelt haben, berichten von Schlägen, Schikanen, Missbrauch. Da ist Gerd, der am Salvatorkolleg in Höfelhof für große Unternehmen arbeiten musste. War er aufsässig, kam er in den „Bunker“. Nur ein Bett und ein Eimer waren in dem Raum. „Zwei Wochen keinen zum Sprechen, nichts zu lesen“, sagt er. Seine Stimme wird brüchig, Ehefrau Elke kommen die Tränen. Viel zu lange hat ihr Mann geschwiegen.

Kinder wurden halb tot geschlagen“ sagt sie. Pierre, der mit zwölf Geschwistern im St. Hedwigsheim in Lippstadt untergebracht war, durfte „zur Strafe“ nicht zur Berdigung seiner Mutter und Stefan kann sich noch an die Namen jedes einzelnen Mannes erinnern, der sich die kleinen Jungs am Wochenende aus dem
Josefskinderheim in Lippstadt zu sich nach Hause
holte, um sie dann zu missbrauchen. „Es ist

bedrückend, so etwas zu hören“, sagt Dittrich. Als vor einem halben Jahr die ersten Schicksale von ehemaligen Heimkindern an die Offentlichkeit kamen, stoppte der LWL sofort die tournusmäßige Vernichtung von Akten. „Viele Akten aber existieren leider nicht mehr“, so Ditrich. Und die so beschuldigten Nonnen, Heimleiter und zuständigen Aufsichtspersonen beim LWL sind inzwischen betagt und alt.

„Wir können nur anbieten, dass wir bei der Aufarbeitung der Einzelfälle behilflich sind“, so die beiden Mitarbeiter vom Landesjugendamt. Darüber hinaus werde sich der Landesjugendhilfeausschuss in seiner nächsten Sitzung noch vor Weinachten mit dem Thema befassen. Das ist auch der Initiative der Paderbornerin Marlene Lubek zu verdanken, sie ist Mitglied der SPD-Kreisfraktion in Paderborn und der Landschaftsversammlung in Münster. Auch die Träger der Freien Wohlfahrtspflege werden inzwischen sensibel für die Thematik: Die Caritas in Paderborn plant eine Fachtagung zum Thema.
@Neue Westfälische 2003

Buchvorstellung von Marion J. Z

Buchvorstellung von M. J. Z

Paderborn, 1. Februar 2006

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren.

Nach drei Jahren intensiver Recherche haben wir es nun geschafft. Viele ehemalige Heimkinder wurden dabei nach vielen Jahren mit dem konfrontiert, was uns ein Leben lang begleitet hat, worüber wir aber aus Angst und Scham nie sprechen wollten.

Obwohl wir uns schon länger kannten (seit ca. Januar 2001), hat mich meine Freundin Gisela Nurthen damals erst nach langer Zeit des Beobachtens (erst in Januar 2003) gefragt: "Sag mal Marion, kann es sein das Du einmal in einem Heim warst?". Ja, ich war wie vor den Kopf gestoßen aber sagte trotzdem sofort "Ja". Obwohl wir uns glaubten zu kennen, hatte keiner von dem anderen diese Tatsache gewusst. Beide waren wir ehemalige Heimkinder.

Gisela Nurthen war als Teenager von den westfälischen Jugendbehörden vier Jahre lang bei den Nonnen im Dortmunder Vincenzheim eingesperrt worden, wo sie in den 1960er Jahren gezwungen wurde, schweigend, 10 Stunden lang von Montag bis Freitag, und halbtags am Samstag, unentlohnt, in der für diesen Orden – die Vincentinerinnen – sehr lukrativen heimeigenen Grosswäscherei, zu schuften.

Ich musste meine Kindheit und Jugend in verschiedenen konfessionellen Heimen in Westfalen-Lippe verbringen, eingeschlossen in dem damals von Diakonissen betriebenen berüchtigten Scherfede. Es waren furchtbare Zeiten auch für mich.

Das Stigma ein Heimkind gewesen zu sein, hat uns immer begleitet und wir haben es vor allen Menschen versucht zu verstecken.

Wir glaubten, andere Menschen würden uns dann nur als minderwertig oder gar als kriminell ansehen! So wurde es damals auch in der Gesellschaft, in den Familien, den Kindern erzählt: "Kinder aus Heimen taugen nichts."

Dieses Gefühl, diese Ängste vor Menschen, hat man uns in den Heimen anerzogen.

Jeder der sich mit der deutschen Geschichte einmal wirklich richtig auseinandergesetzt hat, wird in diesem jetzt erschienenen Buch zu diesem Thema, hoffentlich endlich erfahren, was wir erlebt haben, wer wir waren und wie sehr wir gelitten haben.

Mit diesem Buch, das wir mit dem Autor auch demnächst in Paderborn vorstellen wollen, ist für uns die Hoffnung verbunden, dass endlich das vielleicht größte Unrecht an uns Kindern und Jugendlichen der Nachkriegszeit zur Sprache kommt.

Mehr als eine halbe Millionen Kinder waren von 1945 bis weit in die 70 Jahre in den rund 3000 Heimen West-Deutschlands eingeliefert und eingesperrt worden und viele ihnen sind durch diese Erziehung schwerstens traumatisiert worden.

Ich erinnere hier auch an den kürzlich erschienenen Film über den Fall von Paul Brune: "Lebensunwert – NS Psychiatrie und ihre Folgen!" Dieser Film wurde von Dr. Krieg und Monika Nolte recherchiert und gedreht.

Ich selber habe mich ein Leben lang schlecht gefühlt und wusste nicht "Warum?" Ich kam mit 10 Monaten ins Heim und musste 16 Jahre lang dort verbleiben. EDIT quälten mich über alles, als letzten Ausweg, mich allem zu entziehen. Es war ein schweres und anstrengendes Leben.

Ich möchte alle unbedingt auf dieses SPIEGEL-Buch hinweisen und aufmerksam machen: "Schläge im Namen des Herrn – Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik". Es ist hoch zu empfehlen! Dieses Buch wird ab etwa dem 11. Februar 2006 in den Buchläden erhältlich sein.

Ich hoffe, dass es auch für die heutige Generation von Pädagogen, Erziehern und Heimbetreibern wertvoll sein wird, und auch in den Schulen eine Bereicherung im Lehrplan. Weil jeder ein wachsames Auge haben sollte und ein Wissen darüber, was die vorherige Generation für Fehler mit Kindern und Jugendlichen gemacht hat, die sich nie wiederholen dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

M.J Z.


Zum ersten Jahrestag der Veröffentlichung des SPIEGEL-Buches

11.02.2007 http://www.schlaege.com


Zum ersten Jahrestag der Veröffentlichung des SPIEGEL-Buches
"Schläge im Namen des Herrn - Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik"


11.02.07 Heute vor einem Jahr...
...erschien das Buch “Schläge im Namen des Herrn”!


Darum sei hier an dieser Stelle einmal allen herzlich gedankt, die daran mitgewirkt haben: insbesondere den ehemaligen Heimkindern, die für das Buch das erste Mal den Mut hatten, über ihr Schicksal zu berichten. Damit haben sie mitgeholfen, das jahrzehntelange Schweigen über eines der dunkelsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte zu brechen und den Opfern der Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland endlich Gehör zu verschaffen: bei den Kirchen, beim Staat, bei den Betreibern der Heime und in der gesamten Gesellschaft. Dazu haben auch das grosse Medienecho auf das Buch sowie der Verein ehemaliger Heimkinder und zahlreiche engagierte Einzelpersonen in diesem Jahr vielerorts mit beigetragen.
Die verstorbene Gisela Nurthen, einst im Vincenzheim Dortmund, gab zusammen mit Marion Zagermann, einst im Kinderheim Scherfede, sowie Gerald Hartford, einst bei den Salesianern in Hövelhof, den Anstoß zum Buch, indem sie - nach Jahren des Schweigens - endlich darüber sprechen konnten, was sie dort einmal erlebt hatten. Zu ihnen stiessen bis heute hunderte weitere ehemalige Heimkinder, deren Erlebnisse im Buch, in Zeitungsartikeln, in Radio- oder Fernsehsendungen und im Internet öffentlich gemacht wurden.
„Herzlichen Dank“ „an“ „alle“, „die“
seither „mitgewirkt" und „mitgeholfen“ „haben" „das jahrzehntelange Schweigen
über eines der dunkelsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte zu brechen“.


Wir haben zwar von dem Fotographen in Bielefeld die Genehmigung die Fotos der drei  Nurthen,Zagermann,Hartford zu veröffentlichen. Aber die beteiligten möchten dies nicht.


Eine offene Diskussion

Sven Freytag, Matthias Kochs, Hiltrud Wegehaupt-Schlund und Peter Wensierski (von links) stellen sich den Fragen von ehemaligen Heimkindern und Journalisten.

"Beispiel für pädagogische Fehler"
Kinder- und Jugendhilfe St. Johannisstift setzt sich mit Historie der Heimerziehung auseinander
VON ANJA SPARBROD
¥Paderborn/Warburg. Sven Freytag fehlen buchstäblich die Worte. "Ich bin noch ganz zu von den vielen geschilderten Ereignissen", entschuldigt sich der Geschäftsführer des St. Johannisstiftes in Paderborn. So viele ehemalige Heimkinder waren auf Einladung der Kinder- und Jugendhilfe St. Johannisstift nach Paderborn gekommen. Und sie alle hatten ihre Erlebnisse aus den unterschiedlichsten Heimen in Deutschland mitgebracht und wollten sie endlich, endlich einmal loswerden.

Die Kinder- und Jugendhilfe St. Johannisstift – heutiger Träger der Kindervilla in Scherfede – hatte zu einer Fachtagung über die Historie der Heimerziehung eingeladen. "Ein Auslöser war das im Februar erschienene Buch ,Schläge im Namen des Herrn’ des Spiegel-Autors Peter Wensierski", sagte Matthias Kochs, der lange Jahre Leiter der Einrichtung in Scherfede war. Inzwischen ist er der Gesamteinrichtungsleiter Evangelische Kinder- und Jugendhilfe St. Johannisstift GmbH. Seit drei Jahren versucht er, die Vergangenheit von Scherfede aufzuarbeiten. Eine Vergangenheit, in der Kinder geschlagen wurden, Zärtlichkeit ein Fremdwort war und das Einsperren als Strafe an der Tagesordnung. "Wir sehen das Kapitel über die Vergangenheit unserer Einrichtung in Scherfede als grundsätzlich beispielhaft an für pädagogisches Fehlverhalten bis zum Teil in die 70er Jahre hinein in vielen deutschenHeimen", sagte Kochs. Zehn Thesen hatte er für die Fachtagung formuliert, die auch noch über den gestrigen Tag hinaus wirken sollen. "Wir wollen nun, nachdem uns die Vergangenheit der Heimerziehung in der Gegenwart eingeholt hat, nicht die Augen und Ohren verschließen, sondern uns offen und aktiv mit dem Thema beschäftigen; zuhören, reflektieren und agieren", lautet ein Punkt des Thesenpapieres.
"Wir bedauern die schlimme Tatsache, dass Gewalt und Unterdrückung die pädagogische Haltung und Methode vieler Menschen gewesen ist und nicht die Tat von einigen wenigen Verirrten und Verwirrten", so Kochs, der sich für den Tag der Fachtagung sich noch ein "stärkeres Aufeinanderzugehen" gewünscht hätte.
"Man kann in Deutschland keine Wunder erwarten, was die Aufarbeitung von Geschichte angeht", meinte Buchautor Peter Wensierski. Er sei auch nicht enttäuscht über die Reaktion von zwei älteren Diakonissen, die zunächst die Geschichten der Betroffenen anzweifelten. "Wenn man konkret nachfragt: Gab es Valium für die Kinder? – antworten sie ja", so Wensierski. Es müsse auf beiden Seiten noch viel geschehen, noch viele Bücher geschrieben werden, viele Filme gedreht. "Der Prozess der Aufarbeitung geht nicht so einfach", so der Spiegel-Autor.
Die Träger wollen aus der Vergangenheit lernen. "Mit dem neuen Kinder- und Jugendhilfegesetz hat sich ein Paradigmenwechsel in der Erziehungshilfe vollzogen", so Hiltrud Wegehaupt-Schlund vom Fachverband für Erziehungshilfen in Westfalen-Lippe.
@2006 Paderborn






Peter Wensierski

Peter Wensierski 2006 erhielt er den Medienpreis der Deutschen Kinder- und Jugendhilfe.Bücher Schläge im Namen des Herrn. Die verdrängte Geschichte der Heimkinder in der Bundesrepublik. Spiegel-Buchverlag in der Deutschen Verlags-Anstalt, Münche... mehr...


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